Biographie

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Der Amerikaner Cameron Becker stammt aus Kansas City, USA und hat in kurzer Zeit das Publikum in Europa mit der Kombination seiner lyrischen jugendlich-dramatischen Stimme und hinreißenden Bühnenpräsenz begeistert. „Extrem musikalisch…hoch, stark, und agil…beweist durchgehend höchste Qualität“ Walter von der Vogelweide (Tannhäuser), „verlieh dem Hoffmann mit seinem heldisch hart anschlagenden Mittelregister und phänomenalen Höhenstrahlen ungemein glaubhafte und suggestive Züge” und „Cameron Becker singt die Titelfigur mit stimmlicher wie darstellerischer Leidenschaft, erstaunlicher Höhe, enorme Durchschlagkraft und Ausdruck. Er hat Emotion, Erotik und Dichterwahn (-sinn).” Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen), „Mehr als herausragend war der Gasttenor Cameron Becker,” Aljeja (Aus einem Totenhaus), „homogenen und farbschönen Stimme sowie einem guten Phrasierungsgeschmack“ Solist bei Beethovens 9. Symphonie.

2022 hat mit einem erfolgreichen Debut als Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen) am Staatstheater Gärtnerplatz angefangen und lief weiter mit einen hochgelobten Debut als Bob Boles (Peter Grimes) am Teatro La Fenice. Im Herbst wird Herr Becker wieder nach Mailand und Turin kehren als Tenor Solist bei Beethovens 9. Symphonie im Rahmen des MiTo Festspiele. Sein Debüt am Teatro Massimo singt er in November als Harlekin (Der Kaiser von Atlantis) und als tenor soloist bei Mozart Requiem in einer Zusammenarbeit zwischen Omer Meir Wellber und Marco Gandini. 2023 singt er wieder den Hoffmann am Staatstheater Gärtnerplatz und singt anschliessend Der Maler (Lulu) am Theater an der Wien im Rahmen der Wiener Festwochen.

2020 bis 2022 waren schwierige Spielzeit für viele Künstler. Für Herr Becker wurde sein Debut als Nemorino (L’elisir d’amore) am Teatro Petruzzelli und sein Debut am Opernhaus Zürich als Fatty (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) abgesagt. Zum Glück dürfte er noch erfolgreiche Produktionen als Fenton (Falstaff) am Teatro Petruzzelli und Gringoire in Franz Schmidts Notre Dame beim St. Gallener Festspiel feiern. Auch seinen geliebten Tito (La clemenza di Tito) dürfte er in Winterthur mit dem Theater Magdeburg Ensemble singen. 

Von 2015 bis 2020 war Herr Becker neben seinen Residenzvertrag am Badischen Staatstheater Karlsruhe auch als Gast häufig am internationalen Häusern tätig. In Karlsruhe feierte er Debuts als Tito (La clemenza di Tito), Max (Freischütz), und Don Ottavio (Don Giovanni) sowohl wie erfolgreiche Verkörperungen als Tamino (Die Zauberflöte) und Siegfried (Die lustigen Nibelungen). Sein Italienischen Debut feierte er am Teatro La Fenice in Venedig als Walter von der Vogelweide (Tannhäuser) anschliessend debütierte er am Teatro Regio in Turin. Ein weiteres Debüt folgte in Januar 2018 als Steuermann (Der fliegende Holländer) mit Maestro Giampaolo Bisanti am Teatro Petruzzelli in Bari. Hochgelobt wurde er für sein Interpretation des Aljejas in der Calixto Bieito Produktion Aus einem Totenhaus in Brünn beim Janacek Festival mit dem Staatstheater Nürnberg. Auf der Konzertbühne war er als Solist in Beethovens 9. Symphonie in Mailand, Luzern und Pordenone zu hören neben weitere Auftritte als Solist bei Mendelssohns Paulus und Elias in diverse Europäsche Städte. Am Coastal Carolina University und anderen Universitäten in den USA hat er Meisterkursen und Liederabende gegeben.

Von 2009 bis 2015 war er Ensemble-Mitglied am Theater Regensburg und hat über 500 Vorstellungen aus einer Kombination von Oper, Operetta, und Musical gesungen. Hier überzeugte er als Tamino (Die Zauberflöte), Adam (Der Vogelhändler), Camille de Rosillon (Die lustige Witwe), Fenton (Falstaff), Alfred (Fledermaus), Alfredo (Traviata), Victorin (Die tote Stadt), Kudrjas (Katja Kabanova), und als stimmlich akrobatischer Campaign Manager (Uraufführung von Samy Moussas Vastation) bei der Münchener Biennale. 

Herr Becker schloss sein Gesangsstudium mit Auszeichnung am Mozarteum in Salzburg und Arizona State University ab.

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